10. April 2011

Jahreskonzert von proAKKORDeon

Am 3. April fand das diesjährige Jahreskonzert des Wörrstädter Akkordeonvereins proAKKORDeon statt. Die zahlreichen Besucher konnten sich zunächst am reichhaltigen Kuchenbuffet stärken, bevor die vier verschiedenen Gruppen ihr Können präsentierten. Durch das Programm führte wie schon zuvor Frank Luley mit seiner interessant-informativen Moderation.
Zur Eröffnung zeigten die „Tastenrocker“ unter der Leitung von Margret Luley mit dem „Zwergenkonzert“ und dem fröhlichen „Holiday Trip“, dass auch jüngere Spieler zu großem spielerischem Ausdruck fähig sind. Viel Mut bewiesen die vier jüngsten Spielerinnen, die erst seit kurzer Zeit Akkordeon lernen und zum ersten Mal vor einem großen Publikum spielten. „Hänsel und Gretel“ sowie „Alles neu macht der Mai“ kamen bei Alt und Jung gleichermaßen gut an. Das Jugendorchester unter der Leitung von Jens Külheim begeisterte mit rhythmisch mitreißenden Stücken wie „Tango-Fieber“ und „Tropical Summer“ die Zuhörer. Dass proAKKORDeon eine Bereicherung für Wörrstadt darstellt, fand auch Bürgermeister Ingo Kleinfelder in seiner Rede.

Nach der Pause dirigierte Jens Külheim das 1. Orchester bei der „Irischen Suite“, die den erfahrenen Spielern spieltechnisch einiges abverlangte und viel Applaus erhielt. Anschließend übernahm Hans Külheim für alle weiteren Stücke des 1. Orchesters den Dirigierstab und griff sogar bei „On the sunny Side oft the Street“ selbst zum Saxofon, um ein Solo zu spielen, was ihm spontanen Szenenapplaus einbrachte. Viel Anklang fand auch ein Medley der allseits bekannten und gern gehörten „West Side Story“ oder das aus dem Filmklassiker stammende Titelstück „Die glorreichen Sieben“. 

Zum großen Finale versammelten sich fast alle Musiker auf der Bühne und brachten lateinamerikanische Klänge zu Gehör. Während das Erste und das Jugend-Orchester bei der „Suite Latin“ Akkordeon spielten, stellte das Schülerorchester „Tastenrocker“ die Rhythmusgruppe. Das zufriedene Publikum verlangte natürlich nach einer Zugabe und erhielt diese in Form des Ärzte-Klassikers „Westerland“, bei dem wie zuvor die komplette Bühne gefüllt war.